Die Grafik zeigt ein Symbol für eine Brandabschottung

Brandabschottungen für Kabel und Rohre

Einbau von Rohr-, Kabel- und Kombischotts nach DIN 4102 in Köln und ganz NRW

Kompetente Beratung und Planung inklusive!

Zur Sicherheit von Leben und Sachwerten sowie einem Versicherungsschutz im Schadensfall erfordern die deutschen Bauverordnungen generell: Der Ausbreitung eines entstehenden Brandes gilt es baulich entgegenzuwirken!

Die Unterteilung von Gebäuden nach Klassen und Nutzung ist hier maßgeblich. Diese sogenannten Brandabschnitte werden im Ernstfall durch bauliche Maßnahmen voneinander abgeschottet. Ein Feuer kann nicht übergreifen. Dadurch soll eine erfolgreiche Evakuierung des Gebäudes nebst reibungslosem Löscheinsatz der Feuerwehr gesichert werden.

Dafür übernehmen im baulichen Brandschutz verschiedene Brandabschottungen unterschiedliche Aufgaben. Wände und Decken werden von vornerein mit einer genormten Feuerwiderstandsfähigkeit (z. B. 30 bzw. 90 Minuten) geplant. Die brandabschnittsbildenden Bauteile dürfen dabei nicht durchbrochen werden. Für die Feuerwiderstandsfähigkeit an den Öffnungen der verschiedenen Gebäudeinstallationen nehmen Brandschutztechniker dort entsprechende Kompensationsmaßnahmen vor. Dazu gehören dafür zugelassene Brandabschottungen, Lüftungsklappen sowie Feuerschutzabschlüsse. Führen dabei verschiedene Kabel und Rohre durch die gleiche Öffnung, handelt es sich um ein Kombischott. So können sich weder Rauch noch Feuer ihren Weg bahnen!

Alle Dienstleistungen für brandschutztechnische Abschottungen

In Brandabschottungen verhärtet sich unter großer Hitze eine spezielle Brandschutzmasse und dichtet so alle Zwischenräume fast vollständig ab. Die dämmende Wirkung schützt dabei den nächsten Brandabschnitt sowie sämtliche Durchführungen von Leitungen, Kanälen und Schächten vor einem Übergreifen des Feuers. Wir bieten Ihnen als TÜV-zertifizierter Brandschutzfachbetrieb aus Köln / NRW eine fachgerechte Planung sowie den Einbau von Brandabschottungen nach DIN 4102.

Man Sieht den Querschnitt einer Wand, in dem sich Rohre und Kabel befinden.

Rundum sorglos mit Roche

Unser Service für Brandabschottungen:

  • Fachgerechte Installation und Instandhaltung nach DIN 4102 durch eine sachkundige Fachkraft
  • Hilfe und Teilnahme an Objektprüfungen durch TÜV oder Feuerwehr
  • Beratung, Verkauf und Neu-Installation

Expertise von der Planung bis zum Einbau

Wir vertrauen als TÜV-zertifizierte Brandschutzfirma aus Köln auf die Expertise und das Know-How unserer geschulten Fachkräfte für Planung und Einbau von Brandabschottungen folgender Hersteller: Promat.

Brauchen Sie eine persönliche Beratung?

Unsere Brandschutzexperten helfen Ihnen gerne. Einfach anrufen!

Öffnungszeiten:
Mo-Do: 7.30 -16.00 Uhr
Fr: 7.30 -13.00 Uhr

Tel.: 0221 25 23 87

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Im Einsatz für Ihre Sicherheit!

Unser Brandschutz - Servicegebiet

Unser Servicegebiet für Brandabschottung

Unser Servicegebiet für die Montage und Wartung von Brandabschottungen erstreckt sich von unserem Unternehmensstandort Köln über ganz NRW (Bonn, Dortmund, Bergisch Gladbach, Aachen, Neuss, Krefeld, Düren, Leverkusen, Essen, Duisburg, Bochum, Bielefeld, Mönchengladbach, Wuppertal, Hagen, Düsseldorf ...) und die angrenzenden Bundesländer Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz.

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Wissenswertes zur Brandabschottung

Wie funktioniert eine Brandabschottung?

In Brandabschottungen wie Kabelabschottungen, Rohrschotts oder Fugenfüllungen reagiert unter starker Hitze eine spezielle Brandschutzmasse. Diese quillt zunächst auf und verhärtet gleich im Anschluss. Die dadurch entstehende Dämmwirkung verhindert die Ausbreitung des Feuers. Zudem sorgt bei z. B. Durchführungen eine Manschette dafür, dass das schmelzende Rohr durch die ausgedehnte  Brandschutzmasse zusammen gehalten wird. Das Rohr wird so verriegelt und Brandgase können zunächst nicht mehr entweichen.

Wo sind Brandabschottungen sinnvoll?

Wo Brandabschnittsbegrenzungen wie Wände und Decken für Elektro- und Rohrleitungen oder Einbauteile wie Brandschutzklappen unterbrochen werden, bieten Brandabschottungen höchst möglichen Feuerschutz. Das jeweilige Abschottungssystem richtet sich dabei nach der vorhandenen Einbausituation und Nutzung. Für Brandabschottungen ist für gewöhnlich ein Nachweis der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung oder ein allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis Pflicht!

Welche Brandabschottungen gibt es?

Stopfen und Formblöcke

Formblöcke werden wie Backsteine in einem Durchbruch aufgestapelt und so um die Installationen verbaut. Verbleidende Zwischenräume werden darüber hinaus mit einem systemgebundenen Kartuschenschaum oder Brandschutzkitt versiegelt. Bei Kernbohrungen kommen dem Durchmesser entsprechende Stopfen zum Einsatz. Diese integrieren sich an den Öffnungsseiten. Im Brandfall quellen die Stopfen und Formblöcke unter großer Hitze auf und bilden eine Isolierschicht. Die Ausbreitung des Brandes wird so verhindert.

Rohr- und Brandschutzmanschetten

Die speziellen Manschetten sind aus Stahlgliedern und einem bei Brand aufschäumenden Material gefertigt. Dabei kann man das Manschettenband gemäß dem Rohrdurchmesser auf die beliebige Länge kürzen.

Brandschutzkissen

Die sogenannten Kissenschotts – in der Fachbezeichnung Brandschutzkissen – dienen der Abschottung von Kabeldurchlässen. Dafür ist ein Füllmaterial auf Mineralfaserbasis mit einem aufschäumenden Material aus z. B. Glasfasergewebe ummantelt. Zudem werden die Kissen horizontal, schichtweise und mit Versatz eingebaut. Die Fugen zwischen den Kabeltragekonstruktionen und Öffnungslaibungen sowie die Zwickel dichten sich durch die Anordnung der unterschiedlich großen Kissen ab. Zum Schutz vor Diebstahl und Vandalismus sind Brandschutzkissen oft mit Drahtgittern gesichert.

Mineralfaserschotts

Mineralfaserschotts dienen der Abschottung von Kabeln. Sie werden aus Mineralfaserplatten mit hoher Dichte und zusätzlichen Beschichtungen gefertigt. Diese werden um die Installationen in Öffnungen verarbeitet und anschließend beschichtet. Dabei schäumen diverse Beschichtungen im Brandfall auf und bilden eine Isolationsschicht. Darüber hinaus gibt es gewisse Ablationsbeschichtungen zur Absorption von Wärme durch endotherme Prozesse – eine andere Art der Dämmung. Letztendlich müssen alle durchgeführten Kabel und Kabeltrassen im Schott beidseitig und vollständig beschichtet werden.

Kabelboxen

Kabelboxen sind aus einem Stahlblechgehäuse gefertigt, um bei Öffnungen in Wänden, Böden, Decken und im Unterflur die hindurchführenden Kabel von Feuer und Rauch abzuschotten. Die Brandschutz-Pakete in der Box schäumen unter großer Hitze auf und versiegeln so den Innenraum. Zuletzt wird die Box an den Stirnseiten um die Kabel herum mit speziellen Schaumstopfen und einer dauerelastischen Dichtmasse vollständig verschlossen.

Brandschutzmörtel

Mörtelschotts – auch als sogenannte Hartschotts bezeichnet – unterbinden die  Brandweiterleitungen durch Öffnungen in Wänden und Decken. Dieses spezielle System des baulichen Brandschutzes versiegelt Durchdringungen von raumabschließenden Bauteilen (z. B. mit Rohren) gegen Feuer und Rauch. Dafür muss der Mörtel in einer Mindestdicke von 15 – 20 cm im Durchbruch verarbeitet werden. Mörtel oder Hartschotts bestehen aus einem speziellen Brandschutzmörtel als Fertigmischung. Für die bauaufsichtlichen Zulassungen und entsprechende Prüfzeugnisse sind folgende Anforderungen zu berücksichtigen:

  • Die angegebenden Mindestabstände der unterschiedlichen Hersteller zwischen durchgeführten Medienleitungen und zu den Bauteillaibungen sind einzuhalten!
  • Die maximal vorgegebenen Leitungsquerschnitte sind zu berücksichtigen! 
  • Die Schottgröße richtet sich nach der jeweiligen Zulassung!
  • Dabei darf eine Abschottung mit maximal 60% der durchgeführten Leitungsanlagen belegt sein und muss dementsprechend über mindestens 40% an Brandschutzmaterial verfügen!

Brandschutzschäume

Brandschutzschäume sind als Kartuschen erhältlich und setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Beim Auspressen vermischen sich diese und schäumen in der Öffnung auf.

Das Bild zeigt einige Modulsteine, ein Hilfsmittel zur Brandabschottung
Das Bild zeigt einige Modulstopfen, ein Hilfsmittel zur Brandabschottung
Das Bild zeigt eine Rohrmanschette, ein Hilfsmittel zur Brandabschottung
Das Bild zeigt eine Kiste mit Promaseal, ein Hilfsmittel zur Brandabschottung
Das Bild zeigt eine Rolle Promaglaf, ein Hilfsmittel zur Brandabschottung
Die sichere Antwort im baulichen Brandschutz: Abschottung!

Anforderungen und Hinweise für Brandabschottungen gemäß DIN 4102:

  • Abschottungen verfügen über keine höhere Feuerwiderstandsdauer als die tragenden und stützenden Bauteile
  • Zulassungen gelten für unterschiedlich Einbausituationen: 
    • Mauerwerk
    • Beton (Güte und Dicke)
    • Sonderfälle wie z.B. Leichtbaukonstruktionen, Gasbeton, Bauteilkonstruktionen
  • Durchbrüche von verschiedenen Leitungen benötigen untereinander ausreichend Abstand (siehe MLAR – Abstandsregeln zwischen unterschiedlichen Abschottungen / Durchführungen). 
  • Ebenfalls müssen die Durchbrüche für den Verfüllraum zwischen Leitung und Durchbruchlaibung groß genug bemessen sein. 
  • Die freie Zugänglichkeit muss sichergestellt sein, um Abschottungsarbeiten zu ermöglichen und Mischbelegung zu unterbinden. 
  • Immer die maximale Belegungsdichte gemäß allgemein bauaufsichtlicher Zulassung berücksichtigen und Reserven vorsehen damit eine direkte Nachbelegung möglich ist!
  • Brennbare Stoffe wie Ummantelungen, Leerrohre, Isolierungen, Schalmaterialien etc. vollständig entfernen!

Alle Schotten dicht!
Brandabschottungen blockieren Feuer und Rauch und verhindern die Ausbreitung über Kabel und Rohre!

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