Trag- und fahrbare Feuerlöscher
Vertrieb, Wartung, Lieferung und Montage von Feuerlöschern nach DIN 14406 in Köln und ganz NRW
Feuerschutz für jeden und frei zugänglich!
Ein Brand hat in der Regel leider oft beträchtliche finanzielle und persönliche Schäden zur Folge. Für die Betroffenen selbst eine ungeheure Belastung.
Dabei kann jeder Mensch einen Brand durch den rechtzeitigen Einsatz eines Feuerlöschers schon bei Entstehung bekämpfen. Dafür müssen Feuerlöscher richtig platziert und, noch wichtiger, ordnungsgemäß gewartet werden. Die einmalige Anschaffung und Vorratshaltung für den Ernstfall reicht nicht aus!
So wird bei fachgerechter Prüfung und Instandhaltung die Funktionstüchtigkeit eines Löschers in regelmäßigen Abständen überprüft. Zudem müssen vor Anschaffung diverse Rahmenbedingungen geklärt werden. Dazu gehört es, neben der Wahl des richtigen Löschmittels und Anzahl der notwendigen Feuerlöscher auch die Vorgaben der deutschen Gesetzgebung zu berücksichtigen: In vielen Gebäudebereichen ist das Vorhalten eines Löschers vom Gesetz aus Pflicht!
Funktionstüchtigkeit für Feuerlöscher: Bei ROCHE inklusive!
Für die einwandfreie Funktionalität Ihrer trag- oder fahrbaren Löscheinrichtungen steht Ihnen unser TÜV-zertifizierter Kundendienst aus Köln mit einer professionellen Wartung und Instandhaltung nach DIN 14406 zur Verfügung. Die herstellerunabhängige Überprüfung Ihrer Feuerlöscher erfolgt durch unseren Kundendienst direkt bei Ihnen vor Ort. Dabei kontrollieren wir bei tragbaren Feuerlöschern, gemäß der Betriebssicherheitsverordnung für Feuerlöscher, die Prüf- und Füllvorschriften der jeweiligen Hersteller (DIN EN 3) sowie die Einhaltung der Druckbehälterverordnung bei z. B. Dauerdruckfeuerlöschern (DIN 14406-4)
Den ordnungsgemäßen Abschluss von Wartung und Instandhaltung kennzeichnen unsere Brandschutztechniker durch einen dauerhaften Nachweis direkt am Gerät. Darüber hinaus erhalten Sie natürlich einen detaillierten Prüfnachweis zu den durchgeführten Arbeiten.
Rund-um-sorglos mit Roche
Vertrieb, Wartung und Instandhaltung:
- Fachgerechte Montage und Instandhaltung nach DIN 14406 durch sachkundige Fachkraft für Feuerlöscher
- Bei Abschluss eines Wartungsvertrages erinnern wir Sie an fällige Wartungsintervalle und sichern deren Einhaltung
- Durchführung der gesetzlichen Wartungsarbeiten spätestens alle 2 Jahre (in Ausnahmefällen ist eine jährliche Prüfung erforderlich)
- Hilfe und Teilnahme an Objektprüfungen durch TÜV oder Feuerwehr
- Erstellung einer Prüfbescheinigung zur Vorlage bei Bauaufsicht und Feuerwehr
- Beratung, Verkauf und Montage
- Unterweisung für den Umgang mit Feuerlöschern im Brandfall
Alle Ausführungen
- Aufladelöscher
- Dauerdrucklöscher
- Fahrbare Geräte
- Löschcontainer
Diverse Löschmittel
- Schaum
- Pulver
- Kohlendioxid (CO2)
- Spezialschaum für Fettbrand
- Wasser
- Sonderlöschmittel (Metallbrandpulver, BC / BCK-Löscher, Gel-Löscher)
Für die einwandfreie Funktionstüchtigkeit
Wir vertrauen als TÜV-zertifizierte Brandschutzfirma aus Köln auf die Expertise und das Know-how unserer geschulten Fachkräfte für Einbau, Wartung und Instandhaltung von trag- und fahrbaren Löschern im Normalbetrieb und für spezielle Aufgaben.
Brauchen Sie eine persönliche Beratung?
Unsere Brandschutzexperten helfen Ihnen gerne. Einfach anrufen!
Öffnungszeiten:
Mo-Do: 7.30 -16.00 Uhr
Fr: 7.30 -13.00 Uhr
Tel.: 0221 25 23 87
Im Einsatz für Ihre Sicherheit!
Unser Servicegebiet für fahr- und tragbare Feuerlöscher
Unser Servicegebiet für die Installation und Wartung von fahr- und tragbaren Feuerlöschern erstreckt sich von unserem Firmenstandort Köln über ganz NRW (Aachen, Bonn, Bielefeld, Leverkusen, Düren, Neuss, Dortmund, Wuppertal, Krefeld, Essen, Hagen, Duisburg, Bochum, Bergisch Gladbach, Mönchengladbach, Düsseldorf ...) und die angrenzenden Bundesländer Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz.
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Wissenswertes zu Feuerlöschern:
Feuerlöscher verfügen serienmäßig über eine Gebrauchsanweisung. Machen Sie sich zur eigenen Sicherheit mit dem Gerät vertraut und beachten Sie die aufgedruckte Bedienung!
Generell werden FL per Schlauch bedient. Berücksichtigen Sie dabei bitte die allgemeinen Anweisungen:
- Vor Inbetriebnahme in der Nähe des Brandes auf den Boden stellen.
- Sicherung lösen und Schlauch fest in der Hand halten.
- Jetzt Druckhebel oder Schlagknopf kurz drücken bzw. bei älteren Geräten das Ventil an der CO2-Flasche lösen. Das Zischen verrät die Funktionstüchtigkeit. VORSICHT: Aufgeladene Löscher stehen unter 15 bar Druck! Durch das Druckgas im roten Behälter ist der Löscher nun einsatzbereit.
- Per Betätigung des Druckhebels oder der Löschpistole am Schlauch strömt das Löschpulver aus.
Der Einsatz von FL bedarf keiner besonderen Kenntnisse. Dennoch empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich selbst und Ihre Mitarbeiter und Angehörigen regelmäßig mit dem FL vertraut machen. Dafür bieten Ihnen qualifizierte Brandschutz-Handwerksbetriebe eine hilfreiche Unterweisung und praktische Löschübungen für Brände im Haushalt an.
Sowohl in der Architektur als auch in der Handhabung erfüllen verschiedene Feuerlöscherarten diverse Anforderungen. Dabei gilt es aus Kundensicht auch immer, die entsprechenden Anschaffungskosten und Wartungsaufwände zu beachten. Für eine individuelle Lösung beraten wir Sie gern.
Aufladelöscher
Bei Aufladelöschern sind Löschmittel und Treibgas in zwei Behältern voneinander getrennt. Stellt man nun per Betätigung des Schlagknopfs eine Verbindung her, wird der Löschmittelbehälter durch das Treibmittel (Kohlenstoffdioxid) unter Druck gesetzt. Der Aufladelöscher ist so „geladen“ und einsatzbereit. Dabei unterscheidet man zwischen innen oder außen angebrachter Treibgasflasche.
Aufladelöscher haben im Gegensatz zum Dauerdruckgerät zwar höhere Anschaffungskosten, überzeugen allerdings durch geringere Wartungskosten. Da der Druckbehälter nur im Ernstfall den 15 bar Druck ausgesetzt ist, ersparen Sie sich dessen 4-jährliche Pflichtprüfung.
Dauerdrucklöscher
Im Gegenteil zu Aufladelöschern bündeln sich bei Dauerdrucklöschern das Löschmittel und Treibgas in einem Behälter. Dabei steht das Löschmittel durch das Treibgas (Stickstoff oder Kohlenstoffdioxid) permanent unter Druck. Durch lösen des Schalthebelventils steigt das Löschmittel ins Steigrohr und strömt durch die Löschdüse am FL aus.
Dauerdrucklöscher überzeugen durch geringen technischen Aufwand sowie günstige Anschaffungskosten und sind so der allgemeine Standard. Jedoch müssen diese ständig unter Druck stehenden Feuerlöscher gemäß der Druckbehältergesetzgebung alle vier Jahre per Behälterinnenprüfung kontrolliert werden. Das Resultat sind höhere Wartungskosten.
CO2-Löscher
Die dritte Variante der Druckspeicherung sind „Gaslöscher“. Dabei sind Löschmittel (Kohlenstoffdioxid - CO2) und Treibmittel ein- und dasselbe. Durch diese Technologie wird das Feuer erstickt. So kommen Kohlendioxidlöscher mit C02-Befüllung vorwiegend in geschlossenen Räumen zum Einsatz, um dem Verdrängungseffekt des Luftsauerstoffs entgegen zu wirken.
Obwohl Kohlendioxid zu den saubersten FL-Varianten zählt, ist der Einsatz gefährlich für die Gesundheit. Eine vollständige Durchlüftung der betroffenen Räume ist daher nach jedem noch so kleinen Brand oberstes Gebot!
Grundsätzlich sind tragbare und fahrbare Feuerlöscher in Arbeitsstätten gesetzlich vorgeschrieben und in den Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) festgehalten. In der ASR erfolgt die Einstufung der Brandgefährdung in Grundschutz und einer erhöhten Brandgefährdung. Die Grundfläche der Arbeitsstätte definiert die notwendige Anzahl von Feuerlöschern.
- Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass in Arbeitsstätten Feuerlöscher gut sichtbar und leicht erreichbar angebracht sind
- Feuerlöscher vorzugsweise in Fluchtwegen, im Bereich der Ausgänge ins Freie , an den Zugängen zu Treppenräumen oder an Kreuzpunkten von Verkehrswegen/Fluren angebracht sind
- die Entfernung von jeder Stelle zum nächstgelegenen Feuerlöscher möglichst nicht mehr als 20 m (tatsächliche Laufweglänge) beträgt, um einen schnellen Zugriff zu gewährleisten
- Feuerlöscher vor Beschädigungen und Witterungseinflüssen geschützt aufgestellt sind, z. B. durch Schutzhauben, Schränke, Anfahrschutz; dies kann z. B. bei Tankstellen, Tiefgaragen und im Freien erforderlich sein
- Feuerlöscher sind so anzubringen, dass diese ohne Schwierigkeiten aus der Halterung entnommen werden können; für die Griffhöhe haben sich 0,80 bis 1,20 m als zweckmäßig erwiesen
Um tragbare Feuerlöscher einfach handhaben zu können, sollte
- auf ein geringes Gerätgewicht sowie
- innerhalb eines Bereiches auf gleiche Funktionsweise der Geräte bei Auslöse- und Unterbrechungseinrichtungen
geachtet werden.
Bei der Auswahl der Feuerlöscher sollten auch mögliche Folgeschäden durch die Löschmittel berücksichtigt werden.
In mehrgeschossigen Gebäuden ist in jedem Geschoss mindestens ein Feuerlöscher bereitzustellen.
Sind in einem Gebäude Arbeitsstätten verschiedener Arbeitgeber vorhanden, können vorhandene Feuerlöscher gemeinsam genutzt werden. Dabei hat jeder Arbeitgeber sicherzustellen, dass für seine Beschäftigten der Zugriff zu den erforderlichen Feuerlöschern jederzeit gewährleistet ist.
Zum vollständigen Text siehe Technische Regel für Arbeitsstätten ASR A2.2 "Maßnahmen gegen Brände".
Welcher Feuerlöscher ist perfekt für den Privathaushalt?
Für das eigene Heim gibt es diverse tragbare FL mit verschiedenen Löschmitteln und in unterschiedlichen Größen. Generell sollte jedem Haushalt mindestens ein 6 kg- bzw. 6 Liter-Löscher zur Verfügung stehen. Bei einer Rückzündung des Brandherdes profitieren Sie so von ausreichend Löschmittelreserven im Gegensatz zu Kleinlöschgeräten. Perfekten Schutz sichert zudem die Installation des Löschers an strategisch günstiger Stelle. Darüber hinaus sind Fettbrandlöser speziell in der Küche eine optimale Ergänzung.
Wie viele Löscher braucht der Einzelhaushalt im Ernstfall?
Unser geprüfter Kundendienst aus Köln ermittelt mit Ihnen vor Ort, wie viele Löscher Ihre individuelle Wohnsituation erfordert. Neben dem Löschmittelinhalt klären wir auch gemeinsam alle Rückfragen zum korrekten Einsatz Ihres neuen Löschers.
Haushalte bei Heizöllagerung
Früher waren Löscher mit 6 kg ABC-Löschpulver in Gebäuden mit Heizöllagerung von mehr als 620 l eine gesetzliche Pflicht. Heute sind die entsprechenden Rechtsvorschriften in allen Bundesländern außer Kraft gesetzt. Behördliche Bestimmungen verpflichten dabei mitunter noch zum Vorhalten eines Löschers. Dabei verweisen Feuerwehren und Versicherungen immer wieder auf die dringende Vorhaltung eines Löschers des Typs EN 3 zur eigenen Sicherheit. So erstattet Ihnen jede Feuerschutz-Versicherung die Befüllungskosten der zu Brandbekämpfung verwendeten Geräte zurück.
Fettbrand in der Küche
Speziell für hoch temperierte Fettbrände (Speisefette und öle) kommt der sogenannte Fettbrandlöscher zum Einsatz. Überall wo heißes Fett oder Öl in Fritteusen etc. einen potenziellen Brandverursacher darstellt, sind Fettbrandlöscher die Lösung. Dabei wirkt das Löschmittel schnell, aber nicht ohne Rückstände.
Heutzutage unterscheidet man zwischen zahlreichen Brandklassen und Löschmitteln. Unser Kundendienst aus Köln ermittelt gemeinsam mit Ihnen den geeigneten Löscher und das entsprechende Löschmittel.
Schaumlöscher: Die saubere Lösung
Bei Entstehungsbränden der Brandklassen A und B empfehlen sich Schaumlöscher. Der Schaum kann schnell ohne Rückstände entfernt werden und ist so ideal für Wohnbereiche, Verkaufsflächen sowie Verwaltungsbereiche.
Funktion
Schaummittel bilden auf der Oberfläche des Brandgutes einen geschlossenen, dampfdichten und wässrigen Film – auch bei brennenden Flüssigkeiten. Durch diese Sperrschicht ist der Austritt von Dämpfen und Gasen nicht möglich. Das wiederum unterbindet die Sauerstoffzufuhr. Das Feuer wird erstickt. Darüber hinaus kühlt der Schaum durch seinen Wasseranteil das Feuer ab.
Einsatzbereiche von Schaumlöschern
- Verkaufs- & Lagerflächen
- Verwaltung- & Industriebetriebe
- Flughäfen
- Wohn- & Büroräume
- Arztpraxen
Pulverlöscher: Die Alleskönner
Pulverlöscher kommen in den Brandklassen A, B und C umfangreich zum Einsatz und eignen sich besonders für Brände in Industriebetrieben, Heizungsanlagen, Parkhäusern und auf Fahrzeugen. Daher sind sie auch mit Hochleistungslöschkraft im Handel. Das obere Ende der Ratingskala mit 15 LE erreicht bereits ein 6 kg Gerät.
Funktion
Über den sogenannten antikatalytischen Effekt greifen die Pulverpartikel in den Reaktionsablauf des Verbrennungsvorganges ein. Das verursacht eine Ketten-Abbruchreaktion. Bei Glutbränden der Klasse A erzeugt das Löschpulver zudem eine Schmelzschicht. Der resultierende Sperreffekt auf dem Brandstoff unterbindet die Sauerstoffzufuhr. Eine Rückzündung wird so verhindert.
Einsatzbereiche von Pulverlöschern
- Industriebetriebe
- Heizungsanlagen
- (Tief-)Garagen
- Parkhäuser
- Außenbereiche
- Fahrzeuge
Wasserlöscher: Die natürliche Lösung
Wasser ist seit Menschengedenken das führende Löschmittel und wird heute durch sogenannte Additive – löschaktive Zusätze – in der Löschwirkung optimiert und auf Dauer konserviert.
Funktion
Wasser löscht vornehmlich durch die Abkühlung eines Brandherdes. Dem Brandgut wird dabei durch hohe Verdampfungswärme die Energie genommen. Zudem wird auch der Sauerstoff verdrängt.
Einsatzbereiche von Wasserlöschern
Ausschließlicher Einsatz für Brände der Klasse A. Dazu zählen alle Brände fester Stoffe mit organischer Natur, die für gewöhnlich eine Glutbildung nach sich ziehen:
- Holz
- Kohle
- Papier
- Stroh
Kohlendioxidlöscher (CO2): Die Lösung ohne Rückstände
Kohlendioxid-Löscher kommen im speziellen bei der Brandbekämpfung in EDV-Anlagen und Laboren zum Einsatz.
Funktion
Kohlendioxid ist im gasförmigen Aggregatzustand schwerer als die umgebende Luft. So kann es sich schnell und flächendeckend über einen Brandherd der Brandklasse B ausbreiten. Der Sauerstoff wird unverzüglich verdrängt – der Brand so erstickt. Neben dem Kühleffekt überzeugt Kohlendioxid als Löschmittel zudem mit seiner rückstandsfreien Wirkung.
Einsatzbereiche von CO2-Löschern
- Serverumgebungen
- EDV-Anlagen
- Labore
- Arztpraxen
Fettbrandlöscher: Der Küchen-Spezialist
ACHTUNG: Speiseöle und -fette können sich bei zu viel Hitze selbst entzünden!
VORSICHT: Wasser ist hier das falsche Löschmittel. Es droht die sogenannte Fettexplosion!
So gibt es für die Brandklasse F (Speiseöl- und Fettbrände) spezielle Fettbrandlöscher. Entgegen dem Wasser unterliegen sie bei heißem Fett nicht einer explosionsartigen Verdampfung. Zudem eignen sich Fettbrandlöscher zum Einsatz in den Brandklassen A und B.
Funktion
Eine hochkonzentrierte Salzlösung führt in Kontakt mit brennendem Öl zu einer Verseifung. So ersticken Fettbrandlöscher den Brandherd.
Metallbrandlöscher: Der Technologie-Löscher
Metall brennt heiß und gleißend. Dabei sind hohe Temperaturen mit langer Abkühlungsdauer nicht so einfach zu löschen und somit sehr gefährlich. Dafür wird eigens in der Brandklasse D ein spezielles Metallbrandpulver für den Löscheinsatz bei Metallbränden verwendet. Dieses wird in einer dicken Schicht auf das brennende Metall aufgebracht. Damit die brennenden Metallspäne nicht auseinander wirbeln, wodurch sich der Brand ausbreiten könnte, wird das Löschmittel über einen speziellen Metallbrandapplikator bei Mindestdruck auf den Brandherd verströmt.
Funktion
Das Löschpulver deckt die Metallbrände fast vollständig ab, wodurch sich eine dichte Schmelze auf dem Brand bildet. So wird die Sauerstoffzufuhr zum Brandherd unterbrochen. Dieser sogenannte Stickeffekt vermeidet so auch eventuelle Rückzündungen.
Einsatzbereiche für Metallbrandlöscher
- Metall- und Stahlbereiche
- Drehereien
- Lager von Lithium-Ionen-Akkus
- Entsorgungs- und Recyclingunternehmen
Fahrbare Löscher: Die mobile Lösung
Große Gefahren erfordern große Lösungen bzw. Löschmittelmengen. Fahrbare Löscher mit ausreichend Volumina für verschiedene Einsatzgebiete von Wald bis Werksgelände sind mit allen gängigen Löschmitteln im Handel. Ob mit Pulver, Schaum oder CO2 – gemäß den Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) A2.2 ist der Vorhalt von fahrbaren Feuerlöscher bei Betriebe mit erhöhter Brandgefahr mitunter Pflicht. Der jeweilige Einsatz und die Menge von fahrbaren Feuerlöschern definiert sich per Gefährdungsbeurteilung gemäß § 3 Arbeitsstättenverordnung (ASR A2.2).
Einsatzgebiete von fahrbaren Feuerlöschern
- Ideal für Hochregallager durch stark erhöhte Reichweiten im Ernstfall!
Feuerlöscher in Kraftfahrzeugen
Es genügt ein Kurzschluss, kleines Leck im Tank oder ein Schwelbrand bei schlechter Verkabelung und schon wird das Fahrzeug ein Opfer der Flammen. Ein Löscher im Fahrzeug kann das verhindern!
So sind PKW- und LKW-Feuerlöscher für die Firmenflotte und den gewerblichen Fuhrpark eine Pflichtaufgabe – darüber hinaus auch für Privatpersonen in vielen europäischen Staaten. Damit der Feuerlöscher im Ernstfall sofort griffbereit ist, macht die fachmännische Positionierung unter dem Fahrersitz oder im Führerhaus Sinn.
Was tun, wenn der Motor Feuer fängt?
- Fahrzeug am Straßenrand bzw. Seitenstreifen sicher abstellen!
- Warnblinkanlage aktivieren. Motor ausschalten!
- Motorhaube nur um eine Handbreite öffnen, um Feuer nicht unnötig anzufachen! ACHTUNG: Zum Schutz von Verbrennung Handschuh tragen!
- Aus sicherer Entfernung den Feuerlöscher in Windrichtung auf den Brand richten!
- Löschmittel mit kurzen, gezielten Stößen verströmen!
- Unbedingt die Feuerwehr benachrichtigen!
Auszug der DIN 14406-1
- Überprüfung des allgemeinen Zustands und Wiederherstellung der Sauberkeit
- Kontrolle der vollständigen Lesbarkeit und Richtigkeit von Behälterbeschriftung
- Überprüfung auf Beschädigung von Armaturen, Schläuche und Sicherungen
- Sichtkontrolle der Unversehrtheit von äußeren und inneren Schutzanstrichen / Beschichtungen
- Überprüfung der Korrosionsfreiheit von Behälter und Armaturen
- Sichtkontrolle auf Beschädigungen der Kunststoffformteile hinsichtlich Brüchen, Verformungen und Rissen
- Überprüfung des Löschmittels, der Gewindeanschlüsse und der Sicherheitseinrichtungen / Überdruckventile
- Dichtigkeitsprüfung und Freigängigkeit von Kanälen und Leitungen
Die DIN 14406 (Teil 4) und die DIN EN3 gebieten: Innerhalb von 2 Jahren!
Feuerlöscher müssen nach DIN 14406, Teil 4 und der DIN EN3 vor Ablauf von 2 Jahren überprüft werden, so dass die brandschutztechnische und sicherheitstechnische Funktion im Brandfall gewährleistet werden kann. In Ausnahmefällen kann eine jährliche Prüfung der Feuerlöscher gefordert sein z.B. extremen Witterungsverhältnissen oder Verschmutzung. Nach §15(5)2 BetrSichV müssen tragbare Feuerlöscher als Dauerdruckgeräte nach Anhang II Diagramm 2 nach maximal 5 Jahren einer inneren Prüfung und nach maximal 10 Jahren einer äußeren Festigkeitsprüfung unterzogen werden. Je nach Bauart und Löschmitteleinsatz sind jedoch Abweichungen möglich. Bitte beachten Sie, dass ausgelöste bzw. eingesetzte Feuerlöscher müssen unverzüglich gewartet werden.
Vorteile einer fachgerechten Überprüfung Ihrer Feuerlöscher:
- Mit Recht auf Platz 1: Die persönliche Sicherheit Ihrer Mitarbeiter, der wertvollen Anlagen und Geräte im Betrieb sowie nicht Zuletzt des eigenen Lebens (inklusive Haftungsschutz bei Brandfällen).
- Erfüllung der Unternehmerpflichten für Arbeitssicherheit.
- Im Ernstfall: Großbrände bleiben aus, wenn z. B. Fettbrände schon bei Entstehung rechtzeitig gelöscht werden. Volle Funktionstüchtigkeit gemäß Gesetzgebung.
- In der Nachweispflicht: Für die Versicherung gut vorbereitet durch Instandhaltungsnachweis auf Löscher und die Prüfbescheinigungen des Kundendienstes.
- Sicherstellung der Langlebigkeit durch ordnungsgemäße TÜV-Behälterprüfung nach 10 Jahren Lebensdauer.
Voller Versicherungsschutz durch sachgemäße Prüfung:
Eine Minderung von Ersatzansprüchen im Falle eines Brandes ist möglich bei:
1. gesetzlichen oder vertraglichen Verpflichtungen, einen funktionierenden Löscher vorzuhalten!
2. tatsächlich eingetretenen Versicherungsfall, wo nachweislich festgestellt werden kann, dass der eingetretene Schaden hätte geringer ausfallen können, wenn mit dem vorgeschriebenen Feuerlöscher die Brandbekämpfung vorgenommen worden wären!
Kleiner Handgriff. Große Wirkung.
Feuerlöscher sind die roten Lebensretter in jedem Haushalt oder Betrieb. Wir zeigen Ihnen den fachgerechten Einsatz!