Die Grafik zeigt ein Symbol für eine Steigleitung

Wandhydranten, Steigleitungen und Druckschläuche

Prüfung von Wandhydranten und Steigleitungen der Arten Trocken, Nass und Nass-Trocken nach DIN Norm in Köln und ganz NRW

Behalten Sie mit uns den Überblick!

Im Brandfall herrschen besondere Bedingungen. So auch bei den baulichen Voraussetzungen für ausreichend Löschwasser mit hohem Wasserdruck.

Durch die feste Installation von Wandhydranten mit Löschwasserleitungen ist eine reibungslose Löschwasserentnahme in Gebäuden gesichert. Wandhydranten können fast spurlos in Nischen, Einbau- und Wandschränken verankert werden. Dabei sind die Schlauchlängen immer so bemessen, dass bei Gefahr auch der entfernteste Brandabschnitt erreicht wird. Die Kombination von Wandhydranten mit weiteren Brandbekämpfungsanlagen wie Feuerlöschern, Brandmeldeanlagen oder Zumischern bietet dabei ganzheitlichen Schutz. In dem Fall regelt die Versorgung eine unter Druck stehende Steigleitung mit Löschmittel.

Brandschutzhandwerk für Wandhydranten und Steigleitungen

Bei Wandhydranten, Steigleitungen und Druckschläuchen hat die ganzheitliche Planung höchste Priorität. Feuerschutz Roche aus Köln / NRW bietet im Brandschutz-Service neben der Neuinstallation, Umbau, Wartung und Instandhaltung auch eine projektspezifische Vorberatung für Wandhydranten der Typen F und S und Steigleitungen der Arten Trocken, Trocken-Nass und Nass nach DIN Norm 14461, 14462, 14818 und DIN 14811.

Das Bild zeigt einen Brandschutztechniker bei der Überprüfung eines Löschwasser-Hydranten
Das Bild zeigt einen Brandschutztechniker im Lagerhaltung für Steigleitungen

Rund-um-sorglos mit Roche

Montage, Reparatur und Wartung von Wandhydranten, Steigleitungen und Druckschläuchen:

  • Fachgerechte Prüfung nach DIN 14461, 14462, 14818 und DIN 14811 durch sachkundige Fachkraft
  • Gesetzliche Prüfung und Dokumentation: 1x pro Jahr
  • Beratung, Neu-Installation, Umbau und Wartung
  • Unterweisung für den Umgang mit Wandhydranten im Brandfall

Service von der Vorsorge bis zur Steigleitung

Wir vertrauen als TÜV-zertifizierte Brandschutzfirma aus Köln auf die Expertise und das Know-how unserer geschulten Fachkräfte für Einbau, Wartung und Instandhaltung von Wandhydranten folgender Hersteller-Partner: Gloria, Minimax, Jockel

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Unsere Brandschutzexperten helfen Ihnen gerne. Einfach anrufen!

Öffnungszeiten:
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Im Einsatz für Ihre Sicherheit!

Unser Brandschutz - Servicegebiet

Unser Servicegebiet für Wandhydranten, Schläuche und Steigleitungen

Unser Servicegebiet für die Installation und Instandhaltung von Wandhydranten, Schläuchen und Steigleitungen erstreckt sich von unserem Firmenstandort Köln über ganz NRW (Bonn, Aachen, Bergisch Gladbach, Leverkusen, Neuss, Krefeld, Essen, Duisburg, Bielefeld, Düren, Mönchengladbach, Hagen, Bochum, Wuppertal, Dortmund, Düsseldorf ...) und die angrenzenden Bundesländer Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz.

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Wissenswertes zu Wandhydranten mit Löschwasserleitungen:

Wie funktionieren Wandhydranten mit Löschwasserleitungen?

Über eine unter hohem Druck stehende Steigleitung werden Wandhydranten mit Löschmittel versorgt. So kann für den Branderstbekämpfer eine effektive Brandbekämpfung durch ausreichend Löschwasser mit viel Wasserdruck gesichert werden.

Besondere Einsatzbereiche von Hydranten:

Diese Systeme sind in hoch frequentierten Gebäudearten vorgeschrieben. Dabei sind Wandhydranten nicht allein für die Feuerwehr gedacht. Um einen Brand schon bei Entstehung bekämpfen zu können, sind sie wie Feuerlöscher für jedermann zugänglich. Dafür müssen Hydranten frei bleiben und dürfen nicht zugestellt werden – insbesondere in folgenden Gebäuden:

  • Krankenhäuser
  • Altenheime
  • Schulen
  • Industriebetriebe
  • Logistikhallen und Hochregallager
  • Bürokomplexe
  • Veranstaltungsgebäude
Welche Anlagen-Arten von Wandhydranten gibt es?

Wandhydranten Typ F

Norm: DIN 14461-1, DIN 14461-6

Bei einer bauaufsichtlichen Forderung nach Wandhydrantenanlagen laut Brandschutzkonzept oder Sonderbauverordnung werden in der Regel Wandhydranten des Typs F eingebaut. Deren Konstruktion ermöglicht zum einen die Feuer-Erstbekämpfung durch Laien und stellt darüber hinaus der Feuerwehr eine wirksame Wasserleistung zur Verfügung (Kombinationswandhydranten). Dabei sind Wandhydrantenanlagen je nach Gebäudeart ab Schlauchanschlussventil mit einer Wasserleistung von

  • 3 x 100l/min (Wassermenge) bei 3bar (Fliessdruck) oder
  • 3 x 200l/min bei 4,5 bar in Hochhäusern

ausgelegt. Diese Anlagen werden nass bzw. nass-trocken eingebunden, sofern sie sich aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung speisen.

Wandhydranten Typ S

Norm: DIN 14461-1

Wenn die Brandbekämpfung durch das Löschwassersystem ausschließlich durch Laien erfolgen soll, werden Wandhydranten des Typs S eingebaut (Selbsthilfewandhydrant). Dadurch kann jedermann, ähnlich dem Handfeuerlöscher, einen Brand bei Entstehung als Ersthelfer bekämpfen. Im Wandhydrantenschrank werden dafür Löschwasser und Trinkwasser mittels integrierter Schlauchanschlussarmatur getrennt. Da in vielen Verordnungen (z. B. in der Verkaufsstätten-, Garagen- oder Hochhausverordnung) Kombinationswandhydranten des Typs F gefordert werden, sind Anlagen des Typs S heute seltener geworden – das Resultat moderner Brandschutzkonzepte.

Das Bild zeigt einen Löschwasserhydranten von Gloria
Welche Arten von Steigleitungen gibt es?

Steigleitung Trocken

Norm: DIN 14462

Nur für Brandschutz-Profis: Eine trockene Steigleitung besteht aus einer Löschwassereinspeisung und befindet sich in der Regel für die Feuerwehr leicht zugänglich im Eingangsbereich. Dabei ist meistens pro Etage mindestens eine Entnahmearmatur vorgesehen. Die Be- und Entlüfter am Ende eines jeden Steigstranges sollen Druckschläge vermeiden. Die gesamte Dimensionierung erfolgt nach DIN 14462 in DN 80. Andere Dimensionierungen können verbaut werden, wenn die nach DIN geforderten Druckwerte und Wassermengen rechnerisch erreicht werden.

Steigleitung Nass-Trocken

Norm: DIN 14462, DIN EN 1717, DIN 1988

Erstbrandbekämpfung durch jedermann: Dafür wird in dieser Systemausführung das Löschwasser in Wandhydrantenschränken auf ein elektrisches Signal hin in die Leitung geflutet. Bis zum Ernstfall wartet das benötigte Löschwasser an einer zentralen Füll- und Entleerungsstation an. Diese wird über eine Membrane geöffnet bzw. geschlossen. Dabei schreibt die Norm eine Befüllung in höchstens 60 Sekunden vor. Dieser Umstand kann die Installation in großen Bauprojekten sehr erschweren.

Doch überall wo Frostgefahr herrscht, was den Einsatz einer permanent unter Wasserdruck stehenden Leitung unmöglich macht, kommt diese Steigleitung zum Einsatz. So muss auch die Dimensionierung gerade im Freien immer individuell berechnet werden, um alle Anforderungen zu gewährleisten.

Zum Vergleich: Eine Leitung nach S-Standard (Selbsthilfe) muss mindestens 48 Liter pro Minute liefern. Bei einer Leitung nach F-Standard (Feuerwehr) sind 380 Liter pro Minute notwendig!

Steigleitung Nass

Norm: DIN 14462, DIN 1988, DIN EN 1717

Brandbekämpfung in ständiger Bereitschaft: Dieses System ist auch für den Laien konzipiert und arbeitet ebenfalls über Wandhydrantenschränke. Dabei ist die Leitung dauerhaft mit Wasser befüllt. Die notwendige Trennung zwischen Trink- und Löschwasser wird in Deutschland über einen offenen Vorlagebehälter geregelt. Dadurch kann stagnierendes Wasser – was auf Dauer verkeimt – bei Druckabfall nicht zurücklaufen und so die Trinkwasserleitung verkeimen. Den notwendigen Wasserdruck in Wandhydrantenschränken gewährleistet man durch den Einbau einer Feuerlöschpumpe.

Die Bestimmungen zur Wartung von Wandhydranten: Immer schön flüssig bleiben!

Maßnahmen in der jährlichen Überprüfung Ihrer Steigleitungen Nass / Nass-Trocken (Auszug: DIN 14 461 Teil 1 Punkt 9.2)

  • Zugangs- und Beschilderungskontrolle
  • Gängigkeit von Tür, Haspel und Handrad
  • Kontrolle auf Beschädigung, Sauberkeit, Trockenheit und Vollständigkeit
  • Kontrolle der Schläuche gemäß Normierung
  • Schmutzwasserentfernung
  • Dichtprobe des Ventils und Strahlrohres
  • Kontrolle der Wasserlieferung, des Ruhe-, und Fliessdrucks an der ersten und letzten Schlauchanschlusseinrichtung
  • Plombieren und Anbringung des Instandhaltungsnachweises

Maßnahmen in der zweijährlichen Überprüfung Ihrer Steigleitungen Trocken (Leistungsumfang nach DIN 14 462 Teil 2 Punkt 5.2)

  • Zugangs- und Beschilderungskontrolle
  • Gängigkeit von Tür und Schlauchanschlussventil
  • Prüfung auf Dichtheit der Leitung und der Ventile mittels Wasserdruckprobe
  • Prüfung des Wasserdurchflusses von min. 300 Liter pro Minute
  • Prüfung der Funktionsfähigkeit der Befüllarmatur, der Be- und Entlüftung sowie der Entleerungseinrichtung
  • Plombieren und Anbringung des Instandhaltungsnachweises

Maßnahmen in der jährlichen Überprüfung Ihrer Druckschläuche W (formbeständige Schläuche) (Leistungsumfang nach DIN 14 818 Teil 1 Punkt 5.4)

  • Kontrolle auf Beschädigung
  • Prüfung von Verbindungsschlauch, Schlauch und Strahlrohr
  • Wasserdruckprobe von 16 bar
  • Plombieren und Anbringung des Instandhaltungsnachweises

Maßnahmen in der fünfjährlichen Überprüfung Ihrer Druckschläuche C (Faltschläuche) nach DIN 14 811 bzw. DIN EN 671-3 (Leistungsumfang nach DIN 14 811)

WICHTIG: Überprüfung auch nach jedem Gebrauch!

  • Kontrolle auf Beschädigung
  • Zeitnahe Instandsetzung von Mängeln oder Beschädigungen
  • Prüfung von Schlaucheinband und Kupplungsdichtungen
  • Wasserdruckprobe von 12 bar
  • Waschen und trocknen
  • Anbringung des Instandhaltungsnachweises
Die Vorteile einer einwandfreien Funktion von Wandhydranten und Steigleitungen:
  • Volle und zuverlässige Einsatzfähigkeit der Wandhydranten im Brandfall
  • Vorbeugung von Ausfallzeiten der Steigleitung und Wandhydranten
  • Reduzierung der Reparaturkosten durch kontinuierliche Wartung
  • Verringerung von anlagenbedingten Fehler- und Störmeldungen

Wasser marsch!
Wandhydranten halten das älteste Löschmittel der Welt für den Ernstfall in Wartestellung. Die volle Funktionsbereitschaft gewährleistet Ihnen Feuerschutz Roche!

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